Junge Maurer beschließen Aufenthalt in Drazic |
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Geschrieben von: Leopold Graf Deym
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Donnerstag, den 25. September 2014 um 00:00 Uhr |
Drei Wochen lang sanierten junge Auszubildende aus dem Berufsbildungswerk von Kolping in Neu-Ulm das Jugendschloß. Stützpfeiler und die Mauer um das Grundstück wurden ausgebessert und frisch verputzt. Bei einem Abschlußgespräch stellte sich heraus, daß das ruhige Arbeiten und die sichtbare eigene Leistung den Erfolg des Leonardo-Projektes wesentlich beeinflußte. Auch die zahlreichen Besichtigungen und nicht zu letzt der Kontakt mit Einheimischen bei einem Discoabend gegenüber dem Schloß hinterließen positive Spuren. Geschwärmt haben die Jugendlichen auch von dem guten Essen und den günstigen Bierpreisen. Der begleitende Meister war von den Jugendlichen und ihrem Werk überrascht und wird die Erfahrungen in den Alltag übertragen.
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Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, den 19. November 2014 um 16:16 Uhr |
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Junge Zimmerer legen in Drazic Hand an |
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Geschrieben von: Leopold Graf Deym
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Donnerstag, den 04. September 2014 um 16:10 Uhr |
Aus dem Kolping Berufsbildungswerk in Brakel (NRW) machten mit Hilfe der Landesgeschäftsstelle der Kath. Jugendsozialarbeit in Köln 6 Jugendliche in Berufsausbildung zusammen mit ihrem Meister zwei Wochen mit Hilfe eines EU-Programmes ein handwerkliches Auslandspraktikum im Jugendschloß. Sie bauten einen Schuppen für Maschinen und Material. Die Vorbereitungen liefen auf tschechischer Seite und waren auch mit Überraschungen versehen. Trotz des schlechten Wetters lieferte die Truppe eine hervorragende Arbeit ab, die sich nicht nur auf den Schuppen beschränkte, sondern das Schloß in seiner Begegnungsfunktion mit einigen Nebenprodukten bereicherte.
Neben dem Handwerklichen spielte der sozialpädagogische Aspekt und das Kennenlernen des östlichen Nachbarlandes eine wichtige Rolle. So mußte die Gruppe sich selbst versorgen: einkaufen, kochen, saubermachen, was vielen Jugendlichen fremd ist. Auch das Zusammenleben in der Gruppe unter erschwerten Bedingungen war ein bewußtes Übungsfeld, das recht unterschiedlich gemeistert wurde, auf jeden Fall aber für alle Beteiligten, auch den betreuenden Meister, wertvolle Erfahrungen brachte. Zum Kennenlernen des Landes unternahm die Gruppe nicht nur Exkursionen nach Prag, sondern auch nach Tabor, Pisek und an den Lipnostausee. Durch Informationseinheiten zur Geographie und zur Geschichte , vor allem bezogen auf die Verbindung zu den Deutschen, wurden die Eindrücke und Kenntnisse vertieft. Mit einer kleinen Feier, zu der auch Gäste aus Kommune und Kreisstadt eingeladen waren, wurde gleichzeitig die Errichtung des Schuppen als auch der Abschied gefeiert. Über das Erlebte aber auch die bevorstehende Heimreise freuten sich alle.
LGD 04.09.14
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Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, den 19. November 2014 um 16:16 Uhr |
Geschrieben von: Leopold Graf Deym
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Mittwoch, den 04. Juni 2014 um 06:33 Uhr |
Das Motto “Mit Christus Brücken bauen“ legte es nahe, mit dem Projekt“ Jugendschloß Drazic“ für eine stärkere Zusammenarbeit mit Böhmen zu werben. Integriert in den Stand der Bundesarbeitsgemeinschaft Kat. Jugendsozialarbeit, unterstützt von der Evangelischen Jugendsozialarbeit, fand eine Präsentation auf der „Katholikentagmeile“ statt. Zum einen konnte am Stand die eine oder andere Besuch in Drazic ins Auge gefaßt werden, zum anderen fand Werbung dazu bei anderen Ständen statt. Besonders erfreulich und aussichtsreich ließ sich eine Vermittlung zwischen der Jugendreferentin der tschechischen Bischofskonferenz und dem Bund der Kath. Jugend an. Zur Erleichterung weiterer Beratungen wurde für sie ein Vorschlag zur Planung verstärkter Zusammenarbeit ausgearbeitet und überreicht.
Anschließend an ein Forum über Europa gelang es, Fr.Dr.Angelika Niebler MEP für eine verstärkte Zusammenarbeit mit unseren Nachbarn zu gewinnen und weitere Gespräche mit ihr zu planen. Bei der selben Gelegenheit wurde der Kontakt zu Fürst Schwarzenberg aufgewärmt.
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VORLAGE ZUR ZUSAMMENARBEIT GRENZNAHER BERUFSCHULEN IN DER EUROPAREGION DONAU- MOLDAU |
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Geschrieben von: Leopold Graf Deym
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Mittwoch, den 04. Juni 2014 um 06:31 Uhr |
Als Gast wurde der Initiator des „Jugendschloß Drazic“ zum zweiten Mal in den Workshop „Qualifizierung von Arbeitskräften, Arbeitsmarkt“ eingeladen. Die Sitzung fand am 28.05. in Jihlava(Iglau) am Sitz der Bezirksregierung der Vysocina (Böhmisch –Mährische Höhe) statt. Dort versucht Graf Deym den Blick auf die Berufliche Bildung, besonders von leistungsschwachen Jugendlichen, zu lenken. Bei der ersten Teilnahme am Workshop wurde schon ein Grundsatzpapier zur verstärkten Kooperation auf dem Gebiet der Jugendsozialarbeit- die Drazicer Erklärung- eingebracht, diesmal ein Vorschlag zur Zusammenarbeit der Berufsschulen. Für dieses Vorhaben hatte das staatliche berufliche Schulzentrum in Waldkirchen bereits vorher Interesse signalisiert. Die Diskussion im Arbeitskreis ließ beachtliches Interesse aufscheinen, da auch an anderen Stellen immer wieder das Problem sozialer Integration aufschien. Kompliziert wird die Thematik, da das Berufsbildende Schulwesen in der Tschech. Republik sich anders darstellt.
Es wurde vorgeschlagen, die Anregung in die „Kompetenzmappe“ aufzunehmen, eine Liste der Berufschulen im EDM- Bereich zur Verfügung zu stellen, von diesen in der Region durch Beratung dort Interesse und Mitarbeit zu eruieren und dann sich dem Thema im Arbeitskreis erneut zu widmen. Vielleicht wird das Thema „Benachteiligte“ auf der nächsten Sitzung behandelt. Ein Vertreter der IHK Oberpfalz äußerte die Überzeugung „ im grenznahen Raum werden wir zusammen ausbilden oder garnicht“. Er befürwortete den Anstoß seitens des „Jugendschlosses“ und versprach, Vertreter zu den Marienbader Gesprächen am 13.Nov.einzuladen. Dort versuchen die Kammern, mit grenzübergreifenden Kontakten das Zusammenwachsen der EDM zu befördern. Die nächste Sitzung des EDM- Arbeitskreises soll im Herbst stattfinden.
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PRÄSENTATION DER JUGENDSCHLOSS - DRAZIC S.R.O. IN BUDWEIS |
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Geschrieben von: Leopold Graf Deym
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Mittwoch, den 04. Juni 2014 um 06:29 Uhr |
Eine Mischung aus Festival und Leistungsschau ist in der Tschech. Republik die jährlich im Mai stattfindende Bambiriada. Dort präsentieren sich die Anbieter von Jugendarbeit, die in Böhmen ihren Schwerpunkt bei den unter 14-Jährigen haben. Gleichzeitig läuft auf einer Bühne ein buntes Programm. Diese Veranstaltung sollte eigentlich genutzt werden, um einmal etwas breiter den Kontakt mit dem Bayerischen Jugendring herzustellen. Leider kam er nicht zu Stande. Ersatzweise versuchte das bayr.- böhmische Projekt Jugendschloß Drazic eine Brücke zum Nachbarland und der Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit zu schlagen. Am 23./24 Mai betrieb das Jugendschloß einen Stand, integriert im Zelt des Veranstalters “Radambuk“, ein vom Bezirk geförderter Zusammenschluß von Jugendaktivitäten. Der Umgang war sehr freundschaftlich, das Interesse am Jugendschloß eher beschränkt. Sicher auch deswegen, weil für Jugendliche keine Attraktionen geboten, die Eltern am Spaß für ihre Kinder interessiert, die anderen „Anbieter“ mit ihren Darbietungen beschäftigt und Offizielle bzw. Fachleute aus der Jugendszene nicht sichtbar waren.
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