deutsch-tschechisches Planungsseminar Tandem |
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Geschrieben von: Leopold Graf Deym
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Montag, den 28. September 2015 um 11:03 Uhr |
Vom 24.09. bis 26.09. nahm ich in Prag/Ricany an dem deutsch – tschechischen Kontakt- und Planungsseminar von Tandem teil. Es richtete sich vor allem an bestehende Partnerschaften von Städten und Gemeinden bezüglich des Jugendaustausches. Es nahmen etwa gleichviel tschechische wie deutsche Teilnehmer teil.
Bei der Vorstellung der Maßnahmen zeigten die deutschen Partner meist mehr Konzeption und Engagement. Einige tschechische Städte waren auf der Suche nach deutschen Partnern ansonsten traten sie als tschechische Kollegen von von Deutschland aus initiierten Projekten auf. Bedenklich war die geographische Aufteilung der Projektteilnehmer.
Verteilten sich die deutschen Projekte vom Saarland über NRW, Hamburg, Hessen und die neuen Länder so war ich der einzigste Teilnehmer aus Bayern. Neben der Präsentation der Projekte und der Besichtigung eines Stadtteilzentrums im Aufbau für Jugendliche, das bezüglich Jugendschutz und Prävention und Therapie für suchtkranke Jugendliche Kontakt zu deutschen Fachstellen sucht, wurde ein Großteil der Veranstaltung der Finanzierung gewidmet.
Hier zeigte sich zum einen, wie viele Institutionen eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit fördern ( die kommunale Zentralstelle RGRE in Köln, eine entsprechende Stelle auf tschechischer Seite, Tandem und der Zukunftsfond, -nicht einbezogen die Leistungen der Euregios) und daß noch nicht alle Förderungen auf einander abgestimmt und in ihren Richtlinien klar sind. Ein Protokoll der Veranstaltung wird demnächst fertiggestellt. Darin sind auch die Adressen der Förder- und Beratungsstellen für grenzüberschreitende Kooperationen und Jugendaustausch angegeben. (LGD) |
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Gespräch mit Niederbayerischen Abgeordneten |
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Geschrieben von: Leopold Graf Deym
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Donnerstag, den 18. Juni 2015 um 00:00 Uhr |
Über die Zusammenarbeit mit Süd-und Westböhmen auf dem Gebiet der Landwirtschaft
Bei einem Kontaktgespräch im Maximilianeum informierte Graf Deym am 17.06.15 die Abgeorneten Walter Taubeneder (der gerade aus Prag zurückkam) und Max Gibis, die Mitglied im Landwirtschafts- bzw Europaausschuß des Landtages sind, über die derzeitige Situation der grenzüberschreitenden Beziehungen. Gerade wegen des starken Warenaustausches landwirtschaftlicher Produkte und der zunehmend nachbarschaftsfreundlichen Politik Bayerns gegenüber Böhmen sei es an der Zeit, die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Landwirtschaft zu verstärken.
Von konkurrierenden Handelspartnern sollte man zu regional kooperierenden übergehen, um die Chancen am europäischen Markt für beide Partner zu sichern und zu verbessern. Derzeit sei auch insofern ein günstiger Zeitpunkt als der tschechische Landwirtschaftsminister von der Schwesterpartei, der KDU CSL gerade gestellt wird. In die angelaufene Arbeit der Europaregion-Donau-Moldau (EDM), die zur Stärkung des ländlichen Raumes gegründet worden ist, muß mittelfristig einer der wichtigsten Bereiche der Europapolitik, die Landwirtschaft als Nahrungs- und Energiespender integriert werden. Graf Deym übergab einige Unterlagen über die bisherig Entwicklung und zurückliegenden Ansätze zu Kontakten, an denen auch das Staatsministerium schon einmal beteiligt war.
Die Abgeordneten zeigten sich an den Informationen interessiert, stimmten den Argumenten für eine verstärkter Zusammenarbeit weitgehend zu und versprachen, zunächst eine Anfrage an das Landwirtschaftsministerium zu richten, um zu erfahren, wie der derzeitige Stand der Kooperation ist und welche Planungen- entsprechend der Regierungserklärung des Ministerpräsidenten, die Zusammenarbeit zu verstärken- bestehen. Im Herbst wollen die Gesprächsteilnehmer wieder Kontakt miteinander aufnehmen.
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Kontakt zwischen dem Landescaritasverband Bayern und Diözese Budweis wieder aufgenommen |
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Geschrieben von: Leopold Graf Deym
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Montag, den 08. Juni 2015 um 14:50 Uhr |
Auf Betreiben und Vermittlung von Graf Deym kam Anfang Juni nach längerer Zeit der Abstinenz nach dem Wechsel an der Spitze des bayerischen Landescaritasverbandes ein Kontaktgespräch mit dem soeben zum Bischof von Budweis ernannte Vlastimil Krocil und Landescaritasdirektor Prälat Piendl zustande.
Prälat Piendl und Graf Deym in Drazic
Der 52. jährige Krocil hatte schon im Vorfeld verlauten lassen, daß er sich besonders für Familien und Benachteiligte einsetzen will. In dem 45 minütigen Gespräch bestätigte der neue Diözesanleiter seine Bereitschaft mit der bayerischen Caritas zusammenzuarbeiten. Konkrete Planungen stellte er bis zu seiner Intronisierung am 13.06.15 und entsprechenden Gesprächen mit seinen Verantwortlichen zurück. Den bayerischen Besuchern vermittelte der neue Bischof mehr spirituelle Verinnerlichung als politischen Gestaltungsdrang. Er bestätigte allerdings, daß eine verstärkte Aufnahme von Flüchtlingen ein großes Problem darstelle. Prälat Piendl informierte Bischof Krocil von einer länderübergreifenden Caritastagung im Oktober. Graf Deym wies auf die Jugendbildungs – und Begegnungsstätte Drazic und seinen Wunsch, mit dem Diözesanjugendhaus und Jugendseelsorger Dvorak stärker zusammenzuarbeiten hin. Von bayerischer Seite wird mit Spannung erwartet ob und welche Veränderungen ggf. in der Diözesanverwaltung in der nächsten Zeit stattfinden.
Bildnachweis : 2. von rechts Bischof Vlasdimil Kocik von Budweis, 1. von rechts Leopolg Graf Deym |
Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, den 24. Juni 2015 um 10:46 Uhr |
Kontaktgespräch mit dem Bayerischen Landesjugendamt |
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Geschrieben von: Leopold Graf Deym
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Mittwoch, den 08. April 2015 um 07:37 Uhr |
Der Leiter des Landesjugendamtes (LJA), Hans Reinfelder, stellte sich am 1.04.15 in München zu einem Informationsaustausch über die Zusammenarbeit mit der Tschechischen Republik auf dem Gebiet der Kinder- und Jugendhilfe zur Verfügung. Hierbei half auch die alte Beziehung, die Graf Deym aus seiner Zeit als Vorsitzender des Bayerischen Landesjugendhilfeausschusses hatte. Graf Deym erläuterte seine Aktivitäten in Böhmen und stellte die von der Bay. Staatsregierung forcierte Zusammenarbeit mit der Tschechischen Republik in den Mittelpunkt. Beim LJA gingen bisher dazu keine Anforderungen ein. Ein wichtiges Aufgabenfeld im Rahmen Europas und vor allem im Nahbereich sieht hier auch Herr Reinfelder und attestiert, daß die Kooperation mit Österreich und Südtirol schon fortgeschrittener ist. Als Ursache für weiße Stellen nennt er vor allem die steigenden Anforderungen an die Verwatung in Bayern und den Abbau von Personal.
Über die unterschiedlichen Strukturen und Zuständigkeiten für Kinder+Jugendhilfe/Jugendsozialarbeit(JSA) und Jugendschutz in Bayern und Böhmen findet ein längerer Informationsaustausch statt. Dabei wird deutlich, daß der Bay. Jugendring die Verantwortung für JSA hat und im Ministerium Herr Schenk zuständig ist.
Herr Reinfelder ist bereit, ausgehend von Vorhandenem, mitzuhelfen, einen Ausbau der Zusammenarbeit ins Auge zu fassen. Es wird vereinbart, daß Graf Deym sich an die grenznahen Jugendämter wendet und versucht, über sie eine Bestandsaufnahme bisheriger Aktivitäten und einen Katalog der Erfordernisse zustande zu bringen. Gleichzeitig versucht er, bezüglich eines Fachkräfteaustausches, mit dem Council of International Fellowship Kontakt aufzunehmen und die Situation dort zu sondieren. Graf Deym übergibt Herrn Reinfelder eine angefertigte Gesprächsvorlage, so wie Visitenkarte und Faltblatt von Drazic.
Abschließend gibt Herr Reinfelder bekannt, daß eine Verlegung des Bayerischen Landesjugendamtes nach Schwandorf geplant ist.
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Gespräch beim Generalvikar in Budweis |
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Geschrieben von: Leopold Graf Deym
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Donnerstag, den 02. Oktober 2014 um 07:40 Uhr |
Das Engagement für ein christliches Europa rund um das Jugendzentrum in Drazic legt es nahe, nicht im sinnlosen Alleingang werben und arbeiten zu wollen, sondern vor allem mit der zuständigen Kirchenprovinz zu kooperieren. Diesem Anliegen diente ein Besuch beim Generalvikar, der die derzeit verweiste Diözese leitet. Dabei ging es auch um Überlegungen, wie der Kontakt mit der Partnerdiözese Passau intensiviert werden könnte. Hier sind die „neuen“ Bischöfe gefragt. Der Katholikentag in Regensburg wurde von Budweis aus als wertvolle Plattform des Austausches empfunden. Optimal wäre, wenn über die Grenze hinweg Pfarrpartnerschaften entstehen würden oder kath.Vereine an der Gestaltung des Donau- Moldauraumes mitwirken könnte. Eine wichtige Aufgabe sah der Generalvikar in der Vermittlung der deutschen Sprache. Hier würde er gerne auch im kirchlichen Raum mehr Aktivitäten starten, wenn Mittel für Lektoren zur Verfügung stünden. Graf Deym versprach, sich einmal umzuhören. Große Hoffnung setzte der Generalvikar auf eine neue Generation von Priester. Abschließend stellte Graf Deym sich und das Jugendschloß der Arbeit in der Diözese zur Verfügung.
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Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, den 19. November 2014 um 16:18 Uhr |
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