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Böhmen und der 100.Katholikentag PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Leopold Graf Deym   
Mittwoch, den 01. Juni 2016 um 17:21 Uhr

Sicher lag es auch an der thematischen Ausrichtung des soeben zu Ende gegangenen Katholikentages in Leipzig, der bewußt im atheistischen Ostdeutschland plaziert und dort großes Interesse und Anerkennung fand, daß die böhmischen Diözesen nicht so präsent waren wie auf dem letzten Katholikentag in Regensburg, der die Gemeinsamkeit als Leitidee hatte und schon im Vorfeld die Nachbarschaft ins Visier nahm.

Trotzdem konnte der Sucher nach böhmischen Mitchristen in Leipzig fündig werden. So wirkte Kardinal Vlk bei einem Gottesdienst, bei einem Gespräch und einem Podium mit, Prof.Halik von der Kath. Akademie in Prag bei einem Vortrag und zwei Podien, das Bistum Leitmeritz, die Caritas von Schluckenau und das Kloster Osek präsentierten sich schriftlich, das bischöfliche Gymnasium in Brünn entsandte Mitarbeiterinnen, die Ackermanngemeinde hatte einen Stand und Msg.Pintir, der ehemalige Generalvikar von Budweis, wirkte beim Eröffnungsgottesdienst mit.

In Podiumsdiskussionen  mit hochkarätiger Besetzung wurden zentrale Fragen für die Zukunft Europas diskutiert. Dort brillierten z.B. die polnische Europaabgeornete Rosa Gräfin Thun neben dem tschechischen Erweiterungskommissar a.D. Stephan Füle.

Dem Besuch des Katholikentages galt es durch die Werbung für die Bildung- und Begegnungsstätte in Drazic bei Organisationen und Aktionen einen zusätzlichen Zweck hinzuzufügen. Ernsthaftes Interesse und konkrete Planungen bei einigen Teilnehmern machen deutlich, wie wichtig und wertvoll lebendige Plattformen wie der Katholikentag neben den „Sozialen Netzwerken“  sind.31.05.16  LGD   

 

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Bayerisch-tschechiche Landesausstellung PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Leopold Graf Deym   
Samstag, den 12. März 2016 um 00:00 Uhr

Anläßlich der Präsentation der bayerisch-tschechischen Landesausstellung Kaiser Karl IV , zu der auch der tschechische Ministerpräsident Sobotka in das tschechische Zentrum nach München kam, waren cirka

60 Gäste aus der bay.—böhm.-Scene zu einem Empfang geladen. Herr Ministerpräsident Sobotka lobte die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und dankte vor allem den Sudetendeutschen für ihr Engagement. Die Veranstaltung war eine gute Gelegenheit das Jugendschloß bei Teilnehmern ,z. B. bei Herrn A. Schläger vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds, ins Blickfeld zu rücken.

 

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Das Foto zeigt Herrn Sobotka im Gespräch mit Herrn Posselt von PANEUROPA.

 
EDM- Wissensplattform (WP) „ Qualifizierte Arbeitskräfte und Arbeitsmarkt" PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Leopold Graf Deym   
Mittwoch, den 02. Dezember 2015 um 00:00 Uhr

Ergebnisnotiz des 8. Workshops am 26.11.15 im Bezirk d.Opf. in Regensburg

 

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Eingangs bei der Begrüßung animierte der Vertreter des Bezirks die Teilnehmer, trotz unterschiedlicher Standpunkte die Thematik der Flüchtlingsfrage zu besprechen.

 

Bei den Informationen aus der WP Geschäftsstelle in Iglau und der EDM Geschäftsstelle in Linz wurde u.a. hingewiesen auf

Projekte wie Sprachoffensive, Schulwettbewerb, Auslandspraktikas, oder eine dreitägige Exkursion tschechischer Gymnasiasten auf der Suche nach „geistigen Quellen“ in die Diözese Regensburg. Wegen oft struktureller Probleme wurde die Empfehlung ausgesprochen, eher kleine, regionale Projekte in Angriff zu nehmen. Insgesamt in der EDM will man sich stärker auf konkrete Themen und Projekte konzentrieren. Die Antragsformalitäten und Förderabläufe für das Interreg-Programm wurden erläutert. Demnächst erscheint alle zwei Monate ein Newsletter so wie eine Liste der Workshops und Protokolle. Zur Zeit wird an einer Kompetenzlandkarte gearbeitet, in die alle einschlägigen Einrichtungen und Spezialisten aufgenommen werden, um den Kontakt untereinander zu intensivieren. Hier wurde um rege Mithilfe  gebeten.

Unter der von der Geschäftsstelle formulierten Überschrift“ Aktivitäten im Zusammenhang

mit Jugendsozialarbeit im EDM „  hatte Graf Deym Gelegenheit, seine verschiedentlichen Inputs kompakt einzubringen. Er erläuterte zunächst Wesen und Ansätze von Jugendsozialarbeit, wies dann auf die Notwendigkeit vermehrter Angebote in der EDM hin und zählte dann die Schritte zu konkreten Maßnahmen ,wie z.B. bezogen auf Konzepte zur Hilfe für unbegleitete jugendliche Flüchtlinge durch Zusammenarbeit mit der „Lernwerkstatt Regensburg „ oder dem „Kolpingbildungswerk Bayern“ auf (siehe auch Hompage www.schloss-drazic.eu) .Auf den letzten Punkt ging aus Österreich der Geschäftsführer von Transjob aus Amstetten ein, wo für diesen Personenkreis eine sog.“Produktionsschule“ eingerichtet wurde.

 

Nach der Darstellung mit Anregung zur Zusammenarbeit der IHK Regensburg mit dem Regionalbüro in Pilsen, wurde abschließend die aktuelle Flüchtlingsproblematik thematisiert.

Eingeleitet wurde eine doch bemerkenswert kontrovers geführte Diskussion durch die Darstellung einer Regionalentwicklungsagentur, die die positiven Folgen für die Infrastruktur einer kleinen Gemeinde in Österreich durch den Zuzug einiger Flüchtlinge differenziert aufzeigte.

Ohne eine notwendige Grundsatzdiskussion führen zu können, trafen auf deutscher und österreichischer Seite die Argumente für die Abwehr von Flüchtlingen  in Tschechien auf Unverständnis. Von dort wurde auf den Atheismus hingewiesen, behauptet, daß Tschechien zu unserer Hilfe die Flüchtlinge fernhalte und daß die Angst vor einer Rückstauwelle aus Deutschland in Böhmen bestehe.

 

Seitens der WP- Leitung wurde in Aussicht gestellt, die Themen „Integration“ und „Soziales“ weiterzubehandeln. Es wäre wichtig, daß die beiden Bereiche verbunden gesehen werden.

 

LGD 1.12.15 
 
Ein bewegter Oktober in Sachen Bayern/ Böhmen PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Leopold Graf Deym   
Montag, den 09. November 2015 um 10:51 Uhr
Mit dem „Deutsch/ Tschechischen Freundeskreis“ fand zu seinem 25 jährigen Jubiläum in der deutschen Botschaft in Prag eine Verleihung „des Goldenen Herzens“ statt. Die Auszeichnung bekam ein Überlebender aus Lidice, der damals ein Kind war. Nach Begrüßung und Darstellung der Arbeit in der Bayrischen Repräsentanz gab es eine engagierte Diskussion in der u.a. die Bedeutung der freien Organisationen bei der Zusammenarbeit beider Länder, der Aufbau der EDM, die ausbaufähige Jugendarbeit und die Abstimmung in der Beruflichen Bildung thematisiert wurden. Für Mitwirkung und Anregung zeigte sich der Leiter, Dr. Lachmann, sehr aufgeschlossen. Bei einem Treffen im Deutschen Literaturhaus erfuhr man von der vielseitigen Arbeit dort, die nicht nur aus der Pflege der böhmischen Klassiker besteht, sondern insgesamt sich mit dem Thema „Deutschland und Böhmen“ in Schriftform und in Kolloquien beschäftigt. So zeigte der Vorsitzende und erste tschechische Botschafter in Deutschland nach der Wende, Frantisek Cerny, großes Interesse an dem selbstverfaßten Büchlein über „Böhmische Spurensuche und bayerischen Neuanfang“ für die umfangreiche Bibliothek. Für weitere Kontakte waren die Planungen mit einem Prager Gymnasium , im Jugendschloß Drazic Jugendfreizeiten und – begegnungen durchzuführen, vielversprechend.

 

Zwischen den verschiedenen Programmpunkten konnte ein kurzer Besuch in der Deutsch-Tschechischen Industrie- und Handelskammer plaziert werden. In einem sehr offenen Gespräch mit Fr.Jana Fejtova wurden interessante Informationen ausgetauscht, so über die Arbeit in der EDM und die Jugendsozialarbeit Projekte in Drazic. Eine Mitgliedschaft in der DTIH wurde in den Raum gestellt.

 

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Auf dem Rückweg aus Böhmen waren zwei Treffen in Budweis vereinbart. Dabei ging es zum einen um die Fortsetzung der Kontakte und Zusammenarbeit mit der Bezirks-Jugendfreizeitorganisation „RADAMBUK“ unter der Leitung von Herrn Brodsky und zum anderen um eine Zusammenarbeit mit dem „Südböhmischen Museum“, bezüglicher der Einrichtung eines  „Altböhmischen Museums“ in dem Untergeschoß der „Festung“ in Drazic. Letzteres sollte mit seinen drei Themenbereichen die Bildungsarbeit im Schloß anschaulich ergänzen.

Herr Brodsky teilte mit, daß er Ende des Jahres zum Direktor aufsteigen würde, weiter Interesse an der Arbeit in der EDM habe, aber dem erst ab Juni nachgehen könnte, daß für unsere Belange eine Organisation Namens „anno“ interessant wäre, daß eine Fortsetzungsveranstaltung in Drazic im Nachgang zur Erklärung von 2013 mit ihm vorbereitet werden könne und daß er bei der „BAMBIRIADA“ 2016 in den Osterferien in Budweis auch für Gespräche mit bayerischen Jugendverbänden und Mitarbeitern/innen zur Verfügung stehen könnte. Schließlich teilte Herr Brodsky mit, daß er Schloß Drazic stärker in seine Jugendarbeit einbeziehen könnte, wenn über Sponsorengelder die Transportprobleme erleichtert würden.

Frau PhDr.Nora Jelinek vom JIHOCESKE MUZEUM, die hervorragend Deutsch sprach, ließ sich die Konzeption für das Altböhmische Museum in Drazic erläutern, zeigte sich sehr interessiert und hilfsbereit ohne sich allerdings an Kosten beteiligen zu können. Sie versprach, intern die Planungen zu besprechen, sich in nächster Zeit zu melden und zu Kontakten zur Historischen Fakultät der Universität, deren Studenten an dem Projekt mitarbeiten sollen, zur Verfügung zu stehen.

 

Wenige Tage später wurden vom bayerischen Landescaritasverband mit einem „Transnationalen Seminar“ in Deggendorf die Überlegungen, mit Tschechien und seinen Anrainern  stärker zusammenzuarbeiten, wieder aufgenommen. Den Anstoß dazu gab schon vor Jahren die Entstehung der Europaregion –Donau-Moldau (EDM). Die Verantwortlichen der Caritas in Bayern sahen sich damals mitverantwortlich, in die Überlegungen zur Schaffung dieser ländlichen Region auch soziale Gesichtpunkte einzubringen. Leider war der Caritasverband der Diözese Budweis bei dem Seminar nicht vertreten. Die Mitarbeiter aus den verschiedenen Ländern stellten ihre Sozialsysteme vor. Bedauert wurde, daß in Tschechien die Vielfalt der Verbände und das Freiwilligen- engagement wie z. B. in Österreich, wo „Jungcaritas“ hier einen Schwerpunkt setzt, nicht so präsent sind. Die Arbeit rund um Drazic mit dem Angeboten, bei Vermittlungen zur Hand zu gehen, das Haus für Treffen zur Verfügung zu stellen oder Veranstaltungen speziell im Kinder- und Jugendbereich /  Jugendsozialarbeit mit vorzubereiten, wurde vorgestellt. Das allgemeine Interesse an Kontakten war so deutlich zu spüren, u.U.auch wegen der Bewältigung der Flüchtlingsfrage, daß Hoffnung auf weitere Veranstaltungen dieser Art berechtigt sind.

 

Zuletzt aktualisiert am Montag, den 09. November 2015 um 10:53 Uhr
 
Europaregion Donau-Moldau(EDM), Beratungsgegenstand beim Regierungspräsident von Niederbayern PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Leopold Graf Deym   
Dienstag, den 28. April 2015 um 00:00 Uhr

Europaregion Donau-Moldau(EDM), Beratungsgegenstand beim Regierungspräsident von Niederbayern

 

Auf Anregung von Graf Leopold Deym fand Ende des Monats in Landshut mit Regierungspräsident Grunwald und seinen zuständigen Mitarbeitern ein Meinungs- und Erfahrungsaustausch zur Verwirklichung  der Europaidee anhand des Beispiels der EDM statt. Graf Deym ist soeben von der EUREGIO Bayerischer Wald- Böhmerwald für die neue Arbeitsperiode als Experte für die Wissensplattform“ Qualifizierung von Arbeitskräften, Arbeitsmarkt“, benannt worden. Der Zeitpunkt für dieses Gespräch war insofern besonders aktuell, da auch am Beispiel der Flüchtlingsproblematik deutlich wird, daß globale und supranationale Probleme nur im Verbund und mit den Regionen gelöst werden können. Böhmen tut sich z.B. bis dato schwer, Flüchtlinge aufzunehmen.

Von Seiten der Regierung wurde die Enstehungsgeschichte der EDM nochmals beleuchtet und ihre Mitwirkung, z.B. die Zusammenarbeit im Berufsschulwesen erläutert.

 

Die Beteiligten stimmten überein, daß die EDM derzeit der beste Weg ist, um weder der Globalisierung machtlos ausgeliefert zu sein, noch in Isolation zu erstarren. Auch wenn seit der Gründung der EDM 2012 vieles gut angelaufen ist, zeigen sich durchaus noch Schwierigkeiten, die angegangen werden müssen. Dazu gehören praktische Probleme wie der häufige Regierungs- und Partnerwechsel in unserem östlichen Nachbarland, aber auch strukturelle Probleme wie die Verbindung der EU mit der Staatsregierung incl.Arbeitskreisen und diese mit der EDM. Das größte Problem aber ist, wie auch die letztjährigen „Marienbadergespräch“ der IHK Niederbayern/Oberpfalz zeigten, daß die EDM in den Köpfen der Bürger noch nicht angekommen ist. „Die Identität der Region muß dadurch verstärkt werden, daß die breite Öffentlichkeit intensiver mit einbezogen wird“. Hier steht eine stärkere Bürgerinformation bzw. Öffentlichkeitsarbeit ins Haus.

Die Beteiligten an dem sehr engagiert und offen geführten Gespräch nahmen sich vor, an drei Punkten bzw. Fragen weiterzuarbeiten:

  • Wie kann man eine Informations- und Interessensplattform zur Erdung und politischen                             Unterstützung der EDM schaffen?
  • Wie kann man mehr Interesse bei der Jugend und ihren Verbänden für das Nachbarland   Böhmen wecken?
  • Wie kann man das von Graf Deym sanierte Gemäuer „Jugendschloß Drazic“ stärker als niederbayerischen Brückenkopf nutzen?       

Die Teilnehmer vereinbarten, bald wieder Kontakt aufzunehmen und weiter Schritte zu erarbeiten.

 

L.Gf.Deym

 
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