Treffen der Caritasdirektoren |
Geschrieben von: Bernd Hein, LCV | ||
Montag, den 13. Februar 2012 um 11:00 Uhr | ||
Regensburg. Die bayerische, böhmische und österreichische Caritas wollen in der künftigen Europa-Region Donau-Moldau noch enger zusammenarbeiten. Das beschlossen die Caritasdirektoren der Diözesen Budweis , Pilsen, Passau, Regensburg, St. Pölten und Linz bei einer Zusammenkunft in Regensburg. „Es gibt zwar schon einige grenzüberschreitende Caritas-Projekte zum Beispiel im Jugendbereich, aber wir wollen künftig auf noch mehr Gebieten zusammenarbeiten. So wollen wir die Region auch sozial stärken“, sagte der bayerische Landes- Caritasdirektor Prälat Karl-Heinz Zerrle, der die Konferenz einberufen hatte. „Das zusammenwachsende Europa muss ein soziales Europa werden. Wer Europa nur unter wirtschaftlichen Aspekten sieht, vergisst die Menschen, die sich nicht alleine helfen können, die behinderten und armen, die kranken und arbeitslosen, die drogenabhängigen und alten Menschen. Hier müssen wir Christen vorne mitspielen und die Euro-Region Donau-Moldau sozial mitgestalten“, sagte Prälat Zerrle. Da die Caritas in Deutschland, Österreich und in Tschechien mit der Kirche identifiziert werde, nütze ihre Arbeit der gesamten Kirche und bringe christliche Werte wie Menschenwürde und Solidarität in die Gesellschaft ein. Die Direktoren beschlossen in Regensburg, Kontakt mit der EUREGIO Bayerischer Wald - Böhmerwald - Unterer Inn zu suchen, die die Gründung der Europaregion Donau-Moldau vorbereitet. Es sei unabdingbar, dass schon jetzt in den Planungsmaßnahmen der soziale Sektor den ihm gebührenden Platz findet. Der Geschäftsführer der Euregio, Kaspar Sammer hatte bei der Konferenz erklärt, dass die Bereiche Soziales und Gesundheit in der angelaufenen Netzwerk- und Potentialanalyse noch nicht genügend berücksichtigt seien. „Hier ist die Caritas gefordert“, meinte Prälat Zerrle.
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Zuletzt aktualisiert am Montag, den 20. Februar 2012 um 11:04 Uhr |