Europaregion Donau-Moldau(EDM), Beratungsgegenstand beim Regierungspräsident von Niederbayern |
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Geschrieben von: Leopold Graf Deym |
Dienstag, den 28. April 2015 um 00:00 Uhr |
Europaregion Donau-Moldau(EDM), Beratungsgegenstand beim Regierungspräsident von Niederbayern
Auf Anregung von Graf Leopold Deym fand Ende des Monats in Landshut mit Regierungspräsident Grunwald und seinen zuständigen Mitarbeitern ein Meinungs- und Erfahrungsaustausch zur Verwirklichung der Europaidee anhand des Beispiels der EDM statt. Graf Deym ist soeben von der EUREGIO Bayerischer Wald- Böhmerwald für die neue Arbeitsperiode als Experte für die Wissensplattform“ Qualifizierung von Arbeitskräften, Arbeitsmarkt“, benannt worden. Der Zeitpunkt für dieses Gespräch war insofern besonders aktuell, da auch am Beispiel der Flüchtlingsproblematik deutlich wird, daß globale und supranationale Probleme nur im Verbund und mit den Regionen gelöst werden können. Böhmen tut sich z.B. bis dato schwer, Flüchtlinge aufzunehmen. Von Seiten der Regierung wurde die Enstehungsgeschichte der EDM nochmals beleuchtet und ihre Mitwirkung, z.B. die Zusammenarbeit im Berufsschulwesen erläutert.
Die Beteiligten stimmten überein, daß die EDM derzeit der beste Weg ist, um weder der Globalisierung machtlos ausgeliefert zu sein, noch in Isolation zu erstarren. Auch wenn seit der Gründung der EDM 2012 vieles gut angelaufen ist, zeigen sich durchaus noch Schwierigkeiten, die angegangen werden müssen. Dazu gehören praktische Probleme wie der häufige Regierungs- und Partnerwechsel in unserem östlichen Nachbarland, aber auch strukturelle Probleme wie die Verbindung der EU mit der Staatsregierung incl.Arbeitskreisen und diese mit der EDM. Das größte Problem aber ist, wie auch die letztjährigen „Marienbadergespräch“ der IHK Niederbayern/Oberpfalz zeigten, daß die EDM in den Köpfen der Bürger noch nicht angekommen ist. „Die Identität der Region muß dadurch verstärkt werden, daß die breite Öffentlichkeit intensiver mit einbezogen wird“. Hier steht eine stärkere Bürgerinformation bzw. Öffentlichkeitsarbeit ins Haus. Die Beteiligten an dem sehr engagiert und offen geführten Gespräch nahmen sich vor, an drei Punkten bzw. Fragen weiterzuarbeiten:
Die Teilnehmer vereinbarten, bald wieder Kontakt aufzunehmen und weiter Schritte zu erarbeiten.
L.Gf.Deym |