Paneuropatage in Hof unter dem Eindruck von COVID-19 Drucken
Geschrieben von: Leopold Graf Deym   
Dienstag, den 21. Juli 2020 um 00:00 Uhr

Nach der Krise- Neue Kraft für Europa,

so waren die 46. Paneuropatage in Hof vom 17.bis 19.07. 20 überschrieben. Sie fanden in der imposanten Freiheitshalle in Hof mit kulturellen Abstechern nach Waldsassen, Eger und Franzensbad statt. Die Paneuropaunion Deutschland (PED) trat mit der schwach vertretenen Schwesterorganisation aus Tschechien auf.

 

deym_20200721_paneuropatage

 

Für mich diente die Veranstaltung nicht nur zur Unterstützung der Bewegung, sondern auch zur Information, Ausweitung des Netzwerkes und Mitgestaltung der Strategien zur Verbreitung der Identifikation an der Basis. Es gab Gelegenheit mit Präsident Posselt, MdEP Manfred Weber, MdEP Monika Hohlmeier, Kultusminister Siebler und dem tschech. Exkultusminister Daniel Herman kurz zu sprechen. Mit dem PE-Präsident von Tschechien, Marian Schwejda, wurde vereinbart, demnächst gemeinsame Überlegungen anzustellen, wie man von Drazic aus die PE in Tschechien stärken könne.

Für mich war nicht nur wichtig, einen aktuellen Zustandsbericht und Informationen über aktuelle Planungen zu bekommen, sondern vor allem zu erfahren, wie es um die Bemühungen steht, die Begegnungen der Bürger als Basis zur Gemeinschaft zu stärken. Der Vizepräsident des Dt.Bundestages  H.P. Friedrich sagte: Europa ist da, wo die Menschen zusammenkommen. Minister Sibler betonte die Brückenbauerfunktion Bayerns, um die Trennung vom Osten zu überwinden und forderte, daß die Jugend Europa erleben müsse. Manfred Weber wies auf die Identifikation und das erforderliche Wertesystem als Fundament für Europa hin. Der Vorsitzende des Deutsch-Tschechischen Gesprächsforums L.Routschek verlangte die Erfahrbarkeit von Europa, die im Osten noch schwach ist. Im abschließenden Symposium ging es um die „ EUREGIONES“, die von der Organisation „Egrensis“ vertreten wurde. In einem Beitrag wies ich darauf hin, daß das nötige Wirgefühl in Europa als Basis der Gemeinschaft nur durch den Ausbau der persönlichen Begegnungen in den Regionen erreichbar sei. Dazu müßten allerdings die eingerichteten Stellen weiterentwickelt werden und vor allem von der Bay.Staatsregierung als wesentliche Elemente in ihrer Ostpolitik integriert sein. Zur Durchführung einer entsprechenden „Frischzellentherapie“ verwies ich auf mein erstelltes „10 Punkteprogramm“, das der Vorsitzende des bay. Europaausschusses, wie andere, bereits zur Weiterentwicklung für zweckdienlich  hielten. Es wurde der Paneuropaunion übergeben  und von einigen Teilnehmern angefordert.

Zuletzt aktualisiert am Samstag, den 01. August 2020 um 16:23 Uhr